Sonntag, 8. Februar 2015

Dunkel

Klappentext:
Das Dunkel lauert nicht nur in den düsteren Katakomben der Verhangenheit, sondern auch in den modernen Glaspalästen von heute. Jan, einen jungen Mann aus Neuss, hat es in ein Multiplex-Kino gelockt, wo er sich die neuste Horrorkomödie zu Gemüte führt. Auf der Herrentoilette taumelt ein Mann herein und bricht vor seinen Augen zusammen. Als Jan sich über den Sterbenden beugt, fühlt er, wie sich eine unsichtbare Hand um sein eigenes Herz legt.
Man bringt ihn mit Blaulicht in die Klinik. Jan ist, wie es scheint, noch einmal davongekommen. Aber wieso wird er das Gefühl nicht los, dass es in dem weißgekachelten Raum noch eine dritte Person gegeben hat, eine dunkle Gestalt? Eine Illusion, gewiss, aus dem eigenen Schrecken geboren, nicht mehr als sein eigener Schatten, vom Licht der Neonröhren an die Wand geworfen...
Dann aber sieht er den Schatten wieder und erkennt, dass er hier von einer Macht verfolgt wird, für die es keine Bezeichnung, keine Begriffe gibt. Mit einem Schritt an dem Rand des Todes ist er in das Reich des Dunkels eingetreten, in dem es Wesen gibt, die nach anderen Gesetzen leben als wir Menschen. Sie ernähren sich von unserer Lebensenergie, treten im Augenblick des Todes hinzu, um sich zu sättigen.
Und einer von ihnen ist jetzt auf Jans Spur.
Jan muss erkennen, dass die alte Legende von den Vampiren, die im Dunkel das Leben der Menschen aussaugen, kein Mythos ist, sondern eine erschreckende, fremde Wirklichkeit. Auf seiner abenteuerlichen Flucht durch die unterirdischen Gänge von Neuss hat er keine Chance, wenn die Dunklen ihm nicht helfen. Doch ist er ein Verbündeter oder vielleicht nur ein Lockvogel, der selbst am Ende zum Opfer werden soll?

Titel: Dunkel
Autor: Wolfgang Hohlbein
Verlag: Lübbe
Erscheinungsjahr: 1999
Genre: Roman
Einband: Gebunden
Reihe: -
ISBN: 07042-5
Seitenzahl: 448
Preis: 8,95 €

Erste Sätze:
Bei der Szene, in der Lesley Nielse - in Gestalt einer Fledermaus, aber mit seinem eigenen zerknautschten Gesicht - gegen die geschlossene Fensterscheibe flog und quietschend daran hinabrutschte, hätte Jan sich um ein Haar in die Hose gepinkelt. Allerdings nicht vor Lachen.

Eigene Meinung:
Dunkel ist nicht das erste Buch, was ich von Wolfgang Hohlbein habe. Er ist einer meiner Lieblingsautoren. Er schafft es immer wieder mich für seine Bücher zu begeistern. Dieses Buch habe ich noch nicht gelesen, bin aber sehr gespannt, wie ich es finde... eigentlich weiß ich schon, dass ich es lieben werde, obwohl ich Bücher mit Vampiren nicht so gerne mag.

"Am Rande der Wahrnehmung,
unendlich weit entfernt und
zum greifen nahe,
lauert eine andere Wirklichkeit.
Man nennt sie das Dunkel.
Ihre Geschöpfe sind uns zum
verwechseln ähnlich, doch es sind
keine Menschen. Sie sind die Jäger,
und wir sind die Beute."

Das Buch habe ich mir leider nur ausgeliehen. Im Internet taucht es nicht mehr (oder selten) mit diesem Cover auf. Aber was erwartet man auch von einem Buch, was 16 Jahre alt ist :)

"Glauben sie an Vampire?"


Eure Emm

1 Kommentar:

  1. Hallo Emm, das Buch klingt wirklich interessant. Ich habe fünf Bücher von Wolfgang und Heike Hohlbein: "Silberhorn" und die vier"Anders" Bücher. Ich finde sie alle super! :)

    Deine Marie

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